16 Tipps für ein richtig gut genähtes Kleidungsstück

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Vielen Dank für das tolle Feedback zur Vorstellung von Helens Closet. Damit verbunden kam einige Male die Rückmeldung, dass ja grundsätzlich Interesse daran besteht sich auch mal an Bekleidung zu versuchen aber erste Versuche nicht gut gelaufen sind. Womit also anfangen?

Deshalb möchte ich kurz noch etwas zum Anfangen schreiben. Ich kann diese Aussage 100%-ig nachvollziehen, denn mir ging es genauso. Ich habe in den letzten Jahren immer wieder Kleidungsstücke für mich genäht und war nicht glücklich mit dem Ergebnis. Am Ende war der Wille passende Kleidung zu nähen aber größer als der Frust und so habe ich den Punkt überwunden.

Folgendes hat mir dabei geholfen:

1. Lerne Deinen Körper kennen (und lieben)

 

Nähen von Kleidung bedeutet, sich zu allererst sehr intensiv mit dem eigenen Körper auseinander zu setzen und damit ein Gefühl dafür bekommen an welchen Stellen er von der Norm abweicht um Schnitte individuell anzupassen zu können.

Bei der Gelegenheit überlege Dir, welche Stellen Deines Körpers Du gerne betonen möchtest. Du hast schöne Beine? Ein tolles Dekolleté? Eine schöne Taille? Dann gibt es ganz sicher Schnitte, die Dir ganz besonders gut stehen werden.

Genauso gibt es mit dem passenden Schnitt viele Möglichkeiten von Dingen abzulenken die Du lieber nicht betonen möchtest. Zum Beispiel sind runde Säume bei breiten Hüften und Oberschenkeln viel vorteilhafter als ein gerader Abschluss. Und ein V-Ausschnitt streckt mehr als ein Rundhals.

Es geht aber auch darum zu lernen welche Farben Dir stehen und welche Materialien Du grundsätzlich gerne trägst. Alles in allem eine schöne Entdeckungsreise.

2. Kleidergrößen sind eine Hilfe und keine Bewertung

 

Verabschiede Dich bewusst von jeder emotionalen Verbindung zu Kleidergrößen und Körpermaßen. Nichts davon hat eine Bedeutung. Keine dieser Zahlen hat irgendeine Aussagekraft über Deine Attraktivität und Dein Körpergefühl. Sie sind lediglich eine Hilfe auf dem Weg zu einem guten Ergebnis.

Das Ziel ist optimal sitzende Kleidung zu nähen, besser und individueller, als Du sie für Dich kaufen kannst. Damit das gelingt, brauchen wir eine Orientierung. Nichts anderen ist eine Kleidergröße. Sie hilft uns, so wie die Hausnummer dabei hilft schnell das richtige Gebäude zu finden. Dabei ist eine Hausnummer 5 ja auch nicht besser oder schlechter als die 114b. Es ist einfach nur eine Orientierung, mehr nicht.

Am besten steht Dir gut sitzende Kleidung. Und nur darum geht es.

3. Vermesse Deinen Körper im Stehen und Sitzen

 

Vermesse Dich ganz genau. Und damit meine ich am ganzen Körper. Die Hüfte und Taille am besten im Sitzen. Dabei erhöht sich das Volumen in der Körpermitte! Du willst ja schließlich auch später in Deinem Kleidungsstück bequem sitzen. Wiederhole das regelmäßig, denn der Körper verändert sich manchmal ohne das wir es bewusst wahrnehmen oder es auf der Waage deutlich sichtbar ist.

Am besten, Du nimmst Deine Maße während Du die Unterwäsche trägst, die Du auch später darunter tragen willst. Besonders bei einer großen Brust ist das sehr wichtig. Am präzisesten ist das Ergebnis wenn Du nur Unterwäsche oder eng anliegende Kleidung während des Messers trägst.

Ein gutes Video, wie richtig gemessen wird, findest Du bei Burda Style. Die vielen Maße, die hier genommen werden, findest Du allerdings in den wenigsten Schnittmustern wieder. Oft wird leider nur das Maß für Brust/Taille/Hüfte in der Größentabelle angezeigt.

4. So findest Du die richtige Grundgröße

 

Bei Schnittmustern aus dem englischsprachigen Raum findest Du die richtige Grundgröße für ein Kleid oder T-Shirt, indem Du Dich an dem Wert orientierst, der oberhalb der Brust gemessen wird, der sog. obere Brustumfang. Im Englischen heißt das Maß „Upper Bust“. Wie das geht siehst Du in diesem Video.

Warum ist das der entscheidende Messpunkt? Wenn das Kleidungsstück hier passt, dann ist Passform der am schwierigsten anzupassende Region Sitz der Schultern/Nacken/Hals in der Regel gewährleistet. Alles andere (eine größere/kleinere/tiefsitzendere Brust, mehr Becken, ein kürzerer Torso, kräftigere Oberarme, was auch immer) lassen sich recht einfach anpassen.

Leider ist dieses Maß bei deutschen Schnittmustern nicht so üblich.

Ganz einfach ist es, wenn Du mit Deinen Maßen genau zwischen zwei oder drei Größen liegst. Auch dann nimmst Du das Brustmaß als Grundgröße. Wie es dann weiter geht lernst Du hier.

5. Erlerne die paar Anpassungen, die für Dich wichtig sind

 

Was auch immer Dein Thema ist: Breitere Schultern, eine größere oder kleinere Brust als der Durchschnitt, kurze Arme oder ein Hohlkreuz: Zu allem gibt eine Schnittanpassung.

Auch wenn Dich das Thema Anpassung am Schnittmuster eher abschreckt: Das Gute ist, Du musst ja nur die Anpassungen erlernen, die für Dich zutreffen.

Wie erlernt man das? Wie immer gibt es Fachbücher, YouTube-Videos und Online-Kurse zu allen Themen.

Wenn Du einmal verstanden hast was und wie Du üblicherweise anpassen musst und diesen Vorgang verinnerlicht hast, dann kannst Du es an jedem neuen Schnittmuster, das Du nähst, automatisch durchführen und die Passform all Deiner Nähwerke wird viel viel besser.

Und dabei dauert die Anpassung am Schnittmuster, wenn Du es einmal beherrschst, nur ein paar Minuten. Die am besten investierte Zeit beim Nähen eines Kleidungsstücks.

Denn was hält Dich am Ende davon ab ein selbst genähtes Kleidungsstück zu tragen? Ganz sicher keine schiefe Naht. Aber wenn es nicht richtig sitzt, dann wirst Du Dich darin nie wohl fühlen und das Kleidungsstück wird zur Schrankleiche. Und beim nächsten Versuch weißt Du es auch nicht besser. Deshalb finde ich es lohnt sich, in das leidige Thema Schnittanpassung Zeit und Hirnschmalz zu investieren.

6. Wähle bewährte Schnitte mit ausführlichen Anleitungen

 

Wähle für den Anfang sehr gut durchdachte Schnittmuster mit wirklich gut gemachten Anleitungen. Am besten ein Schnittmuster, zu dem es einen sog. Sew Along gibt. Hier wird über einige Blogposts oder Videos das Kleidungsstück gemeinsam Schritt für Schritt mit Bildern genäht.

In Deutschland macht das Pattydoo mit Videos, bei Schnittmustern aus dem Ausland sind Sew Alongs mit Blogposts üblicher. Auch über YouTube findet man zu vielen bekannten Schnittmustern Anleitungsvideos. Damit ist sichergestellt, dass Du beim Nähen schnell und ohne Probleme zum Ziel kommst.

7. Schau Dich um, wie der Schnitt anderen steht

 

Gerade wenn Du zu einem Schnittmuster-Klassiker greifst, profitierst Du davon, dass den Schnitt schon viele Menschen vor Dir genäht haben.

Wenn Du den Namen des Schnitts googelst und in Blogs stöberst, Dich in der Facebook-Gruppe des Designers umschaust oder bei Instagram nach dem Hashtag suchst, wirst Du den Schnitt an vielen verschiedenen Figurtypen sehen und bekommst ein gutes Gefühl dafür ob er Dir stehen wird und welche Version des Schnittmusters Dir am besten gefällt.

8. Wähle für den Anfang ein Alltags-Kleidungsstück

 

Wähle für den Anfang ein simples konzipiertes Kleidungsstück, das Deinem persönlichen Stil entspricht. Ich würde ein eher weit sitzendes Shirt oder Bluse empfehlen, damit nicht viele Anpassungen notwendig sind. Die Sache wird zudem gleich einfacher, wenn kein Reißverschluss und keine Knöpfe im Spiel sind.

Was Dich meiner Erfahrung nach wirklich motiviert weiter zu nähen und neues auszuprobieren sind Kleidungsstücke, die Du danach viel trägst. Du wirst spüren wie zufrieden es macht morgens in ein handgemachtes Kleidungsstück zu schlüpfen und wie stolz, dafür ein Kompliment zu bekommen. Wenn Du das einmal erlebt hast, dann wird Dein Ehrgeiz einsetzen und Du wirst Dich an immer handwerklich anspruchsvollere Dinge wagen.

Für den Anfang ist ein guter Shirt-Schnitt ideal. Einer, der Variation zulässt, mit dem man spielen und sich kreativ austoben kann. Der aber gleichzeitig nicht zu viel Anpassung braucht. Absolut empfehlen kann ich das Lou Box Top von „Sew DIY„.

Dieses Schnittmuster ist ein Liebling in der englischsprachigen Nähwelt. In der Größe 34 bis 60 deckt es so gut wie jede Größe ab. Es ist um die Brust großzügig geschnitten und die Schultern müssen nicht angepasst werden. Es sind einige Varianten für den Ausschnitt und den Bund möglich und man kann es aus Baumwolle und Jersey nähen. Da ist wirklich für jeden was dabei.

Das Top von Sew DIY kann in vielen verschiedenen Varianten genäht und die Versionen untereinander kombiniert werden. Ein sehr vielseitiges Schnittmuster mit lockerem Sitz.

Zudem gibt es einen Sew Along und Videos zur Hilfe. Wenn Du Schritt 3 beherzigst und Dich ordentlich vermisst, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass Du ein tragbares Kleidungsstück erhältst. Vielleicht sogar sofort einen Liebling im Kleiderschrank.

Eine wunderschöne Version des Lou Box Top von Natalie/ @sewhungryhippie
Ich mag besonders die Variante mit der abgerundeten Rückseite

9. Baumwolle und Leinen sind gut geeignete Materialien für die ersten Versuche

 

Wer bereits Näherfahrung mit Accessoires, Taschen oder Quilt hat, wird sich mit diesen Materialien wahrscheinlich wohler fühlen. Präzises Nähen ist mit nicht elastischen Materialien einfacher und mit jeder Haushaltsnähmaschine gut zu machen.

Flutschte Stoffe wie Seide und Co. sind eher etwas für spätere Projekte.

Jersey ist auch immer eine Option, verhält sich durch seine Elastizität aber anders als Baumwolle und ist damit erstmal Neuland. Mit einer Jerseynadel ist das für die allermeisten Nähmaschinen aber auch kein Problem.

10. Halte Dich an die Stoffvorgaben des Schnittmusters

 

In jedem Schnittmuster steht auch eine Stoffempfehlung. Halte Dich am besten an die Vorgaben. Schwerere oder leichtere Stoffe aber auch weniger oder mehr Elastizität können das Ergebnis grundlegend verändern.

11. Den Stoff vorwaschen

 

Unter Patchworkern gibt es zum Thema „Vorwaschen der Stoffe ja oder nein“ zwei Meinungen, beim Nähen von Kleidung nur eine: Machen. Auf keinen Fall diesen Punkt überspringen. Und zwar so, wie Du es später mit dem genähten Kleidungsstück handhaben willst.

Das Shirt soll später in den Trockner? Dann auf jeden Fall auch der frisch zugeschnittene Stoff. Besonders wichtig ist das bei Fasern wie Rayon oder Bambusmischungen. Diese Stoffe laufen teilweise extrem ein. Rayon wasche ich sogar 3 Mal bevor ich ihn vernähe. Es ist zum Heulen ein tolles Kleidungsstück nach dem ersten Waschen auszusortieren weil es stark einlaufen ist und nicht mehr passt. Oder verschiedene Materialien in einem Kleidungsstück laufen in der 1. Wäsche unterschiedlich stark ein. Diese Erfahrung möchte ich Dir gerne ersparen.

Für mich klappt es am besten, indem ich frisch gekaufte Stoffe sofort wasche und trockne und erst dann ins Nähzimmer lege. Dann gerate ich gar nicht in Versuchung diesen Schritt zu überspringen.

Es kann sinnvoll sein, die Schnittkanten vorab mit einer Overlock oder einem Zick-Zack-Stich zu versäubern. Damit kann der Stoff beim Waschen nicht ausfransen. Bei Jersey ist das nicht notwendig.

Ich lege immer Entfärbertücher dazu und wasche die neuen Stoffe alleine. Ich habe hier schon alles erlebt: Stark ausblutende Stoffe und sogar einen rosa/grün/blauen Ringel, der sich beim ersten Waschen selbst verfärbt hat. Deshalb die Entfärbertücher.

12. Digitale Schnittmuster und die passende Nahtzugabe

 

Zwei Faktoren können das Ergebnis grundlegend versauen: Das Nähen mit der falschen Nahtzugabe und einen in der falschen Größe ausgedruckten Schnittbogen.

Viele Schnittmuster werden heute als PDF-Download zum selber Zusammenkleben angeboten. Irgendwo im Schnittmuster gibt es immer ein Testfenster. Diese Seite immer zuerst in der Größe 100% drucken und nachmessen. Schon eine kleine Abweichung von einem halben Zentimeter im Testfenster kann zu einem unpassenden Kleidungsstück führen. Druck das Schnittmuster erst komplett aus, wenn der Testkasten exakt im richten Maß ausgedruckt ist.

In aller Regel gibt das Schnittmuster vor, welche Nahtzugabe vorgesehen ist. Halte Dich genau daran damit das Ergebnis passt. Im Zweifel den Abstand der Nadel zur Außenkante des Nähfußes nachmessen.

13. Ein Muster nähen

 

Um die Passform eines neuen Schnitts zu prüfen, nähe ich immer ein Muster aus einem günstigen Stoff. Wichtig ist, dass der Stoff dem endgültigen Stoff ähnelt was das Gewicht und die Dehnbarkeit betrifft.

Es geht nur darum zu testen, ob die Passform und meine Anpassungen korrekt sind. Deshalb ist es nicht notwendig am Musterstück die Nähte zu versäubern oder einen Kragen anzusetzen. Einfach die Haupteile zusammennähen und anprobieren.

Meine Muster für nicht elastische Stoffe nähe ich aus aussortierten Bettbezügen. Da ist eine Menge Stoff dran! Zudem passt Bettwäsche, was die Stärke des Materials betrifft, gut zu Kleidern, Blusen und Shirts. Da es sich dabei um ausgediente Bettwäsche handelt tut es nicht weh das Ergebnis danach einfach wegzuschmeißen.

14. Das Geheimnis der Längst – und Querfalten

 

Dein Musterstück sitzt nicht richtig, wirft Falten und Du hast keine Ahnung was jetzt zu tun ist? Die Faltenrichtung kann Dir dabei helfen herauszufinden, woran es liegen könnte.

aus „Pattern fitting with confidence“ von Nancy Zieman

Horizontale Falten, zum Beispiel am unteren Rücken, weisen auf ein Hohlkreuz hin. Das Kleidungsstück hat an dieser Stelle zu viel Länge und das Schnittmuster muß angepasst werden. Wenn der Stoff sich an der Stelle dehnt (Bild 2), dann fehlt Weite.

Vertikale Falten sind ein Zeichen für zu viel Weite (Bild 3). Wenn der Stoff sich vertikal verzieht, fehlt Länge (Bild 4). Das kommt z.B. vor wenn das Schnittmuster für eine zu kleine Cup-Größe konzipiert ist. Auch das lässt sich leicht lösen. Wie, ist hier wunderbar grafisch erklärt. Das ist eine der gängigsten Schnittmusteranpassungen.

Wenn der Stoff im schrägen Verlauf Falten wirft, dann ist zu viel Länge und Breite im Spiel. Eine kleinere Größe wird wahrscheinlich besser passen. Wenn der Stoff vertikal spannt, dann ist sowohl in der Länge und Breite zu wenig Raum und eine größere Grundgröße des Schnitts führt zu besseren Ergebnissen.

15. Achte beim Zuschnitt auf den Fadenlauf

 

Auf allen Schnittteilen findest Du Pfeile, die Dir zeigen, wie das Schnittteil auf den Stoff aufgelegt werden soll. Der Fadenlauf, im Englischen „Grainline“, ist maßgeblich für den Sitz und Fall des Stoffs am fertigen Kleidungsstück.

Wie man den Fadenlauf erkennt, hat Pattydoo ganz wunderbar in diesem Video erklärt.

16. Warum bügeln so entscheidend ist

 

Auch beim letzten Punkt sind die Patchworker und erfahrene Näher im Vorteil, den sie kennen das schon. Das Thema ist mir so wichtig, dass es dazu irgendwann einen eigenen Post geben wird: Bügeln. Wann immer im Schnittmuster „die Naht bügeln“ bzw. in englischen Anleitungen „press the seam“ steht – bügeln. Auch daran, dass es Bügelhinweise gibt, erkennt man eine wirklich gute Anleitung.

Bügeln ist ein wesentlicher Punkt beim Nähen. Nähte setzten sich und die folgenden Nähte, die diese Naht kreuzen, werden flacher und das Ergebnis viel, viel professioneller. Daran, dass Menschen diesen Punkt auslassen oder nur als letzten Schritt das Kleidungsstück einmal überbügeln, erkennt selbst ein Laie auf 3 Meter Entfernung, dass es sich um ein selbstgenähtes Kleidungsstück handelt.

Warum? Die Nähte plustern sich optisch ein wenig auf wenn sie nicht zwischendurch gebügelt werden. Bei industriell gefertigten Kleidungsstücken liegen hingegen alle Nähte ganz flach an. Diesen Unterschied kann man allein durch Bügeln während des Nähens komplett vermeiden.

Mach Dir also selbst das Geschenk eines richtig tollen Kleidungsstücks, auf das Du zurecht stolz sein kannst. Und dafür ist Bügeln nach jedem Schritt ein Quantensprung in die gewünschte Richtung.

Ich hoffe diese Tipps helfen Dir weiter. Und ein bisschen gespannt bin ich auch: Welcher Tipp ist für Dich neu? Zu welchem hast Du bereits eigene Erfahrungen gemacht? Ich freue mich, wenn Du mir davon berichtest.

Viele Grüße
Barbara

Neueste Beiträge
Anzeigen von 21 Kommentaren
  • Gabi

    Vielen Dank für diese schöne Zusammenfassung! Besonders die Bilder zu den Falten finde ich so aufschlußreich. Und daß das Bügeln solch einen Unterschied macht, war mir bisher völlig fremd. Doch ich bügle sehr gerne während des Nähens, daher ist es mir wohl auch nicht aufgefallen. Es sieht einfach viel schöner aus, deshalb habe ich es bisher schon gemacht. Nun werde ich das nicht mehr als unwichtig betrachten.
    Liebe Grüße Gabi

    • Barbara

      Liebe Gabi,

      ich hab mir wirklich vorgenommen, noch einmal separat übers Bügeln zu schreiben.

      LG Barbara

  • Patchingmimi

    Liebe Barbara
    Herzlichen Dank für diesen tollen Bericht. Und ja, gut gebügelt ist halb genäht:-)
    Liebe Grüsse Mirjam

    • Barbara

      Liebe Mirjam,

      und dabei ist das eigentlich nur eine Gewohnheit. Und es macht so einen großen Unterschied!
      LG Barbara

  • Sandra

    Liebe Barbara,
    danke für diese hilfreichen Tipps!
    Insgeheim hoffe ich ja noch immer auf Nähkurse sämtlicher Art von dir ?

    Liebe Grüße
    Sandra

    • Barbara

      Liebe Sandra,

      darauf hätte ich wirklich Lust. Ich mache das manchmal mit Freunden aus der Nähe und es macht wirklich Spaß!
      Viele Grüße Barbara

  • Nähkäschtle

    Ein schöner Post mit vielen Tipps … vielleicht nähe ich mir ja doch auch mal was … LG Ingrid

  • Ebbi

    Herrlich! Du hast wieder einen wunderbaren Beitrag geschieben!
    Das hilft vielen auf jeden Fall weiter!

  • Veronika

    Hallo Barbara, du hast es wunderbar auf den Punkt gebracht. Das mit den Falten war mir neu. Ich danke dir für deine viele Mühe.
    LG
    Veronika

    • Barbara

      Hallo Veronika,

      ich freu mich, dass ich Dir noch etwas Neues mit auf den Weg geben konnte!
      LG Barbara

  • blumenwiese

    Liebe Barbara, ich nähe schon seit Jahren Kleidung für mich selbst, da ich Proportionen habe, die nicht der Konfektion entsprechen und ich deshalb früher nie richtig gut passende Kleidung im Schrank hatte. Seit ich selbst nähe, ist das anders. Am Anfang entstehen oftmals Kleidungsstück, die nicht gut passen, weil einfach noch die Erfahrung fehlt. Das hat mich aber nie abgeschreckt. Für mich gehörte das ganz einfach zum Lernprozess dazu. Vermurkste Shirts wurden dann eben zum Schlafen angezogen.
    Was die meisten deutschen Schnittmuster angeht hast du leider recht. Die Qualität, vor allem bei größeren Größen, lässt zu wünschen übrig. Maßtabelle sind mangelhaft, die Kurven ab Gr. 42/44 werden nicht berücksichtigt, usw.
    Wer sich wirklich große Mühe gibt ist PiexSu. Sie gradiert die Schnitte für drei verschiedenen Figurtypen und erstellt tolle Anleitungsvideos. Sie arbeitet auch mit der Oberbrustweite.
    Viele liebe Grüße
    Natalie

    • Barbara

      Liebe Natalie,

      das ist ein ganz toller Tipp, danke! Das schaue ich mir gerne an. Ich bin mittlerweile mit den Anbietern aus dem Ausland glücklicher. Da gibt es so tolle Schnitte in allen Größen und immer mehr Anbieter erweitern ihre Größen. Ein schöner Trend.

      LG Barbara

  • Ca Rola

    Liebe Barbara,

    herzlichen Dank für diesen wiedermal sehr informativen Blogpost.
    Neue Erkenntnisse sind für mich Nr. 1 bis 5 sowie Nr. 14 und 16.
    Die Nr. 8 – obwohl völlig logisch – hab ich großzügig ignoriert: mein viertes, fünftes und sechstes Kleidungsstück waren zwei Brautkleider (für Standesamt und Kirche) aus reiner Seide (allerdings hatte ich wenigstens Nr. 13 beachtet ?) und das passende Bolerojäckchen aus Fellimitat dazu. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht…

    Ich freue mich auf noch mehr Tipps zum Kleidung nähen… ich shoppe seit Monaten vorsorglich Stoffe und Schnittmuster fürs Kleidung nähen – man will ja schließlich auch gleich in Serienproduktion gehen.

    Sonnige Grüße
    Caro La

    • Ca Rola

      Korrektur: ich shoppe seit Monaten Stoffe und Schnittmuster fürs Kleidung nähen – man will ja schließlich auch gleich in Serienproduktion gehen – nachdem ich bisher hauptsächlich Taschen und Kosmetiktäschchen genäht hab. Leider hab ich mehr Ideen als Zeit zum nähen.

      • Barbara

        Oh das kann ich seeehr gut nachvollziehen. Ich habe IMMER mehr auf der Liste als ich realistisch schaffen kann!

    • Barbara

      Ich freue mich sehr, dass es Dir hilft. Liebe Grüße!

  • Regina

    Vielen lieben Dank Barbara für den tollen Artikel! Du hast es echt raus Dinge einfach zu erklären! Hab‘ mich bisher noch nicht an Kleidung getraut – mit deinen Tipps fühle ich mich jetzt gestärkt das doch mal langsam anzugehen! Lieben Dank für deine Mühe!

  • Andrea

    Hallo Barbara,

    wow, so viele Tipps und da waren einige dabei, die ich noch nicht kannte oder waren gut nochmal aufgefrischt zu werden. Vielen lieben Dank für deine Mühe, das hat bestimmt wieder viel Zeit in Anspruch genommen.

    Liebe Grüße
    Andrea

  • Milena

    Mmmmm. Ich habe erst mit dem Nähen angefangen. Und eigentlich aus dem Grund, dass mir die Kaufkleidung einfach nicht gut passt. Ich habe nun einige einfache Schnittmuster ausprobiert, nur ans Anpassen habe ich mich noch nicht getraut. Insbesondere Hosen, aber ich denke da muss ich noch ein bisschen üben und auf weitere so gute Beiträge und Tutorials wie hier hoffen. Vielen Dank dafür. Dann ist der Hosenfrust vielleicht endlich mal Vergangenheit…

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